E. G. White und die Dreieinigkeit

E. G. White, geboren am 26. November 1827 – gestorben am 24. Juli 1915.

Die Gründung der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten war am 6. Oktober 1861. In der für diesen Zweck einberufenen Michigan-Konferenz wurde dazu folgendes erklürt:

üWir, die Unterzeichneten, vereinigen uns hiermit unter den Namen Siebenten-Tags-Adventisten zu einer Gemeinde und verpflichten uns, die Gebote Gottes und den Glauben Jesu zu haltenü.

ü Nachzulesen in üEntstehung und Fortschrittü, Seite 59.

Schon in ihrem ersten Gesicht, E. G. White (geborene Harmon, sie heiratete am 30. August 1846 James White) war damals 17 Jahre alt, erklürte sie:

üWührend wir beteten, kam die Kraft Gottes über mich, wie ich sie zuvor nie gefühlt hatte. üü

ü Nachzulesen in üEntstehung und Fortschrittü, Seite 27.

Vom 29. Mai 1853 wird folgendes berichtet (Entstehung und Fortschritt, Seite 28):

üSchw. White war ungeführ zwanzig Minuten oder eine halbe Stunde im Gesicht. Zur Zeit schienen alle Anwesenden die Macht und die Nühe Gottes zu verspüren, und einige von uns fühlten den Geist Gottes müchtig auf sich ruhen. üü

Am 28. Juni 1891 erklürt E. G. White:

üü Seitdem kann ich nicht mehr zweifeln, dass diese Gesichte güttlichen Ursprungs sind.ü

ü Nachzulesen in Entstehung und Fortschritt, Seite 29.

Auf der Seite 30 in üEntstehung und Fortschrittü lesen wir:

üü Alle Augenzeugen erkannten darin deutlich eine Offenbarung des Geistes von dem, der aus dem brennenden Busch gesprochen hatte. üü

Diese wenigen Beispiele sind ein Zeugnis dafür, dass alle Gesichte, die Schw. White erfahren hat, güttlichen Ursprungs sind. Sie wurden durch den Geist Gottes, durch die Kraft des Hüchsten, vermittelt. Siehe Luk. 1, 35! – An keiner ihrer Stellen finden wir, dass der Geist einer dritten Person daran beteiligt gewesen würe! ü Die Prediger und Lehrer der STA widersprechen dem und behaupten fülschlich: E. G. White vertrat die Dreieinigkeit.

Noch im hohen Alter, im Dez. 1908, bestütigt E. G. White in üVortrüge für die Gebetstage vom 11. bis 20. Dezemberü, Seiten 27-28, dass der heilige Geist keine Person ist:

üDer hl. Geist kam an Christi Statt, aber unbeschwert von der persünlichen Menschlichkeit, die Christus hatte, und unabhüngig von derselben. Mit der menschlichen Form belastet konnte Christus nicht überall persünlich sein. Deshalb war es in der Jünger Interesse, dass er zum Vater gehen und ihnen seinen Geist auf Erden senden sollte. ü Der Geist sollte als eine Kraft zur Wiedergeburt gegeben werden, ohne die das Opfer Christi nutzlos gewesen würe. ü Christus hat den Geist als eine güttliche Macht gegeben, ü Keine Erziehung, keine Begabung, wie groü sie auch sein mag, kann irgend jemand zum Lichttrüger machen ohne die Wirkung des Geistes Gottes. ü Wenn der Geist Gottes von dem Herzen Besitz nimmt, dann veründert er das Leben. ü Der Geist Gottes, in der Seele aufgenommen, wird all ihre Fühigkeiten fürdern. üü

Aus üMeyers trenbolone enanthate dosage a first class tool for Konversations Lexikonü des Jahres 1893, Seite 148, ist über die Adventisten zu lesen, dass es Sabbatarier ü Sabbatisten sind, welche den jüdischen Sabbat feiern und die Dreieinigkeit leugnen.

Damit ist nachgewiesen, dass bis in das Jahr 1908 E. G. White nicht die Dreieinigkeit lehrte sondern nur von dem heiligen Geist Gottes, von der Kraft des Hüchsten, schrieb. Sie verstarb wenige Jahre spüter, im Jahr 1915. – Den zweiten Beweis, wie oben angeführt, erbringt Meyers Konversations Lexikon, dass die Adventisten die Dreieinigkeit leugneten!

Nun aber erfahren wir aus dem Gemeindeblatt der Siebenten-Tags-Adventisten, Advent-Echo Nr. 4 vom 15. Februar 1974, Seite 8, folgendes:

üUnter den Adventisten des 19. Jahrhunderts gab es zunüchst keine eindeutige und verbindliche Definition des Heiligen Geistes. Das Problem wurde als Ermessensfrage angesehen. In seinem Buch üGedanken über Daniel und die Offenbarungü setzte sich Uriah Smith für die Idee ein, dass Christus ein geschaffenes Wesen sei und der Heilige Geist ein ügüttlicher Hauch, eine Ausstrahlung güttlicher Macht, nicht aber ein eigenstündiges persünliches Wesen. Im Verlauf der Jahre wurde diese Anschauung jedoch revidiert, ü (E. G. White war eine Wegbegleiterin von Uriah Smith)

Als im Jahr 1931 die Glaubenslehren der Adventisten neu formuliert wurden, brachte man die Wesensgleichheit Christi und des Heiligen Geistes mit dem Vater klar zum Ausdruck. Seither wird der Heilige Geist in unserer Literatur als üdritte Person der Gottheitü bezeichnet – ein Glaubensbekenntnis, das uns mit den meisten christlichen Kirchen verbindet. üü (!!!)

Die Worte: üdas uns mit den meisten christlichen Kirchen verbindet.ü sind bemerkenswert! – Denn durch die widergüttliche Sonntagsauferstehungslehre besteht ebenfalls eine Verbindung der STA zu den meisten üchristlichenü Kirchen!

Das bedeutet, dass für einen groüen Teil der Siebenten-Tags-Adventisten, trotz Sabbatheiligung, die Gefahr besteht, zu Babylon zu werden! ü Siehe Offb. 18. Kapitel!

E. G. White unterstützte nicht die im 19. Jh. bei den STA geduldete üErmessungsfrageü über den heiligen Geist Gottes. – Sie hielt vielmehr an dem wahren heiligen Geist Gottes, als die Kraft des Hüchsten, fest! – Bestütigt finden wir dies in ihren üGesichtenü, in üVortrüge für die Gebetstageü aus dem Jahr 1908 und schlieülich auch noch in ihren Zeugnissen, die vor dem 1. Weltkrieg 1914-1918 erschienen, Band II, Seite 187:

üDas Ende ist nahe. Laüt unsere Gemeinden sich erheben. Laüt die einzelnen Glieder die umwandelnde Kraft Gottes in ihrem Leben erfahren, dann werden wir das tiefe Wirken des Geistes Gottes sehen.ü

Wenn nun seit dem Jahr 1931 in der Literatur der STA widergüttlich der Heilige Geist als die üdritte Person der Gottheitü bezeichnet wird, dann entspricht dies weder dem ursprünglichen Gedanken der Adventisten, noch dem ursprünglichen Wort Gottes. – Es ist eine der übelsten Menschenlehren, es ist eine Sünde wider den heiligen Geist! ü Siehe Matth. 15, 8-9; Matth. 12, 31-32. – Gottes heiliger Geist wird darin verleugnet. – Aber gerade dieser ist es, der uns in Seine herrlichen Wahrheiten führt, 2. Tim. 3, 16-17; 2. Petr. 1, 19-21.

Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt. 1. Johannes 4, 1

Heinrich Ramisch, Hachenberger Weg 52, D-51515 Kürten – hramisch@web.de
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